Das neue Museum

Ein Blick in die Zukunft

Unser Museum wird zur Zeit umgebaut und ist für Besucherinnen und Besucher geschlossen.

Hinter den Kulissen vollziehen sich jedoch große Veränderungen. Im Rahmen unseres Projektes "Neustart Museum" wird neben den baulichen Veränderungen auch eine neue inhaltliche Ausrichtung unseres Museums entwickelt - ein Industriemuseum mit textilem Schwerpunkt entsteht.

Ein besonderes Highlight stellt künftig die neue Lokhalle für die „Schwarze Jule“ dar – für die letzte erhaltene Lok der Stadtbahn von 1893, die als Leihgabe des Verkehrsmuseums Dresden nunmehr dauerhaft in Forst zu sehen sein wird.

Unser Publikum wollen wir im Jahr 2025 im neuen Gewand wieder begrüßen.

Auf dem Weg zum neuen Industriemuseum - Ein Zwischenbericht

Am 12. März 2024 luden die Bürgermeisterin von Forst (Lausitz), Simone Taubenek, und das Museumsteam in den Hornoer Krug in Forst (Lausitz), Ortsteil Horno, zu einem öffentlichen Workshop mit dem Thema „Auf dem Weg zum neuen Industriemuseum - Ein Zwischenbericht“ ein.

Das nach einer europaweiten Ausschreibung ausgewählte Gestaltungsbüro Duncan McCauley, das Museumsteam und externe Wissenschaftler stellten bei dieser Gelegenheit das Konzept mit den inhaltlichen und gestalterischen Ideen zum Neustart des Museums vor.

Im Anschluss hatten alle Interessierten die Möglichkeit, sich in zwei Gruppen über grundlegende Fragen zum neuen Industriemuseum auszutauschen:

  • Welche Erwartungen haben Sie an das Museum?
  • Wie wird das Museum ein aktiver Bestandteil für die Menschen?
  • Welche inhaltlichen Ergänzungen und Anregungen zur neuen Ausstellung haben Sie?

Die insgesamt 90 Teilnehmenden haben sich aktiv in die Diskussion eingebracht. Dabei kamen zahlreiche spannende Anregungen und Ideen zusammen. Diese kreisten um die Themen Familienfreundlichkeit, Inklusion, Umgang mit ehrenamtlicher Arbeit, die zukünftige Infrastruktur im Hinblick auf die Aufenthaltsqualität des Museums, mögliche Themen für Sonderausstellungen, deutsch-polnische Kooperationen und vieles, vieles mehr.

Lesen Sie hier die ausführliche Dokumentation des Workshops .

Wir danken allen Teilnehmenden für Ihre aktive Beteiligung.

Meilenstein Grundsteinlegung

Der Weg zur Eröffnung des neuen Museums führt entlang vieler Meilensteine. Momentan ist der sichtbarste wohl das stetige Voranschreiten der „Kulturbaustelle“ in der Sorauer Straße.

Ein besonderer Höhepunkt war die feierliche Grundsteinlegung am 23. März 2023 mit Anwesenheit von Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.

Erleben Sie im folgenden Video eine kompakte Zusammenfassung dieses Ereignisses mit Redebeiträgen der Bürgermeisterin der Stadt Forst (Lausitz), Simone Taubenek, dem Verwaltungsvorstand für Stadtentwicklung und Bauen, Heike Korittke, Dr.-Ing. Klaus Freytag, Beauftragter des Ministerpräsidenten für die Lausitz, Czesław Fiedorowicz, Präsident der Euroregion Spree-Neiße-Bober und Olaf Lalk, Erster Beigeordneter des Landkreises Spree-Neiße.


Wie es einmal werden wird?
Begleiten Sie uns auf einem virtuellen Rundgang durch das zukünftige Museum!


Standort:
Brandenburgisches Textilmuseum
Sorauer Straße 37
03149 Forst (Lausitz)

Postanschrift:
Stadt Forst (Lausitz)
Die Bürgermeisterin
Eigenbetrieb Kultur, Tourismus, Marketing Rosenstadt Forst (Lausitz)
Lindenstr. 10-12
03149 Forst (Lausitz)

Kontaktdaten:
Telefon: 03562 973571
E-Mail: info@textilmuseum-forst.de
www.museum.forst-lausitz.de

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Rückblick

Forst (Lausitz) war bis 1989 eine der führenden (ost) deutschen Textilstädte.

Diese Tradition bewahrt das Textilmuseum. Untergebracht ist es in einem denkmalgeschützten Fabrikkomplex von 1896/97, einem Klinkerbauensemble im Stil wilhelmischer Industriearchitektur, wie sie bis heute das Stadtbild prägt.

Blick auf das Brandenburgische Textilmuseum - ehemalige Tuchfabrik von Daniel Noack, dunkelroter Backsteinbau mkit großen Industriefenstern
Brandenburgisches Textimuseum , Rechte: Brandenburgisches Textilmuseum

Erhalten haben sich auch Gleise der alten Forster Industriebahn im und am Fabrikhof.

Bis 1992 wurde hier produziert, bevor 1995 das Textilmuseum seine Pforten öffnete. Seither konnten BesucherInnen die Tuchherstellung in allen Arbeitsschritten von der Wolle bis zum fertigen Stoff „live“ verfolgen und zum Teil selbst ausprobieren.

Gezeigt wurden sowohl handwerkliche Geräte als auch funktionsfähige historische Maschinen, darunter Krempel, Spinn- und Zwirnmaschinen, Selfaktor und verschiedene Webstühle.