Klinger See
Nach Mammuts, Eiszeiten und verschwundenen Orten… hier wächst Zukunft.
Die Lausitz ist großflächig von Braunkohlentagebauen gezeichnet. Für die meisten Tagebaue ist die Kohleförderung allerdings Geschichte.
Doch was geschieht danach?
Die Wiederurbarmachung führt zu komplett neuen Landschaften, häufig verbunden auch mit neuen künstlichen Seen.
So entsteht in rund 8 km Entfernung von der Stadt Forst (Lausitz) aus einem ehemaligen Restloch des Tagebaus Jänschwalde der Klinger See. Er wird seit 2000 durch Grundwasserwiederanstieg geflutet und demnächst zusätzlich noch mit Flusswasser aus der Tranitz gespeist.
Baden wird man trotzdem hier noch viele Jahre nicht können, aber an den Ufern und in unmittelbarer Umgebung gibt schon jetzt spannenden Dinge zu entdecken.
- Haben Sie schon mal ein Mammut gesehen?
- Was hat es mit den Raubrittern auf einem Tor auf sich?
- Ganz abgesehen davon - wo kann man schon mal direkt in die Erdschichten des Eiszeitalters gucken?
Sehenswertes am Klinger See entlang des Radweges
- Aussichts- und Informationsplattform am Klinger See mit Blick auf den Klinger See und die nördlich und östlich gelegenen Rekultivierungsflächen
- Raubrittertor
- Ehemalige Tongruben (z.B. am Raubrittertor)
- Rastplatz „Alte Eiche“
- Freilichtmuseum „Zeitsprung“
- Einzigartiger Einblick in die erdgeschichtliche Entwicklung mit möglicher Besichtigung der Eem-Vorkommen
- Nachbildungen von fossilen Mammutfunden
- Rundweg im Feuchtbiotop mit Schautafeln und weiteren Säugetiernachbildungen z.B. Riesenhirsch
- Öffnungszeiten: von März bis Oktober täglich von 9:00 – 18:00 Uhr, kostenfrei
So erreichen Sie den Klinger See
- "Interessengemeinschaft Klinger See e.V."
Sitz: "Alter Schafstall" Gosdaer Dorfstraße 24 OT Gosda / Gózd 03149 Wiesengrund / Łukojce - mit dem PKW bis Klinge, Parkplatz Klinger See (kostenfrei)
- mit der Bahn (Strecke Cottbus – Forst) bis Bahnhof Klinge und dann ca. 10 Minuten zu Fuß
- mit dem Fahrrad über ausgebaute Radwege im Südosten des Spree-Neiße-Kreises, zwischen Forst (Lausitz) und Cottbus über die Knotenpunkten 65 und 66