Archiv verschwundener Orte DIZ Horno

Archiv verschwundener Orte / Archiw zgubjonych jsow - eröffnet am 14. Oktober 2006

Gott hat die Lausitz geschaffen, aber der Teufel hat die Kohle darunter gelegt“

sagt man in der Lausitz
Logo des Archivs verschwundener Orte, sitisiertes Haus, davor Schaufelrad des Abbraumbaggers
Logo des Archivs verschwundener Orte, Rechte: Stadt Forst (Lausitz)

Braunkohlebagger graben seit Jahrzehnten Mondlandschaften in die Heide, unter künstlichen Seen und rekultivierten Halden liegen die verschwundenen Orte der Lausitz.

137 Lausitzer Orte mussten seit 1922 ganz oder teilweise dem Tagebau weichen, über 25.000  Menschen verloren ihre Heimat.

Im Zusammenhang mit der Umsiedlung des Dorfes Horno nach Forst (Lausitz) entstand daher der Gedanke, am neuen Standort ein zentrales Informationszentrum zu errichten, das die Geschichte jener Orte und ihrer Bewohner wissenschaftlich dokumentiert

Interaktives Lesegerät. Mit dem "Infosauger" lassen sich die verschwundenen Orte auf dem Kartenteppich ansteuern
Interaktives Lesegerät. Mit dem "Infosauger" lassen sich die verschwundenen Orte auf dem Kartenteppich ansteuern, Rechte: Archiv verschwundener Orte

Gemeinsam mit den Projektpartnern Vattenfall Europe Mining AG, Stiftung Horno und der Domowina hat die Stadt Forst (Lausitz) als Projektträger dieses Vorhaben im April 2004 bis Oktober 2006 durchgeführt.

Das Informationszentrum „Archiv verschwundener Orte“ wurde am 14.10.2006, 11 Uhr eröffnet und nahm seinen regulären Betrieb am 15.10.2006 auf.

Nähere Informationen finden Sie unter www.verschwundene-orte.de.

Hinweis:
Das Projekt war zunächst unter dem Arbeitstitel „Dokumentations- und Informationszentrum Horno“ (DIZ Horno) angelaufen.

Seit 1. Juni 2006 trägt es den endgültigen Namen „Archiv verschwundener Orte“.



Kontakt:

Archiv verschwundener Orte / Archiw zgubjonych jsow
Horno / Rogow
An der Dorfaue 9
03149 Forst (Lausitz)

Tel.: 03562 694836 | Fax: 03562 697485
E-Mail: archiv @ verschwundene-orte.de