Dienstag, 02. September 2025 | Allgemeines, Rathaus | Aus der Stadt Wermelskrichen 35 Jahre gelebte Städtepartnerschaft

Delegation aus Forst (Lausitz) zu Gast in Wermelskirchen

Vertreter der Stadt Wermelskirchen und der Stadt Forst (Lausitz) stehen auf dem geplfasterten Gehweg vor dem Rathaus. Im Hintergrund sieht man das Erggeschoss.
Heinz Peter-Bischof, Hartwig Schüngel, Marion Holthaus, Ingo Paeschke, Simone Taubenek, Stefan Görnert, Heike Korritke, Florian Leßke, Judith Tscharn und Dirk Irlenbusch (Foto von links), Fotograf: Kathrin Kellermann , Bildrechte: Stadt Wermelskirchen

Es ist ein besonderes Jahr für die Städtepartnerschaft zwischen Wermelskirchen und Forst (Lausitz): Vor 35 Jahren wurde die Freundschaft offiziell besiegelt. Passend dazu ist derzeit eine Delegation aus der Partnerstadt Forst (Lausitz) zu Besuch in Wermelskirchen, um das 35-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zu feiern. Seit 1990 verbindet die beiden Städte eine enge, von Vertrauen und Austausch geprägte Beziehung. Und das wurde (und wird noch) mit einem vielfältigen Programm gewürdigt.

Als Auftakt des mehrtägigen Besuchs rund um die 429. Herbstkirmes stand zunächst ein fachlicher Austausch im Rathaus. Bürgermeisterin Marion Holthaus und der Verwaltungsvorstand der Stadt Wermelskirchen (Stefan Görnert, Erster Beigeordneter, Hartwig Schüngel, Technischer Beigeordneter, Dirk Irlenbusch, Kämmerer) begrüßten die Gäste. Neben Bürgermeisterin Simone Taubenek waren aus Forst Heike Korittke (Verwaltungsvorstand für Stadtentwicklung und Bauen), Ingo Paeschke (Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung), Judith Tscharn (Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Forst (Lausitz)) und Heinz-Peter Bischoff (Fraktionsvorsitzender DIE LINKE) mit dabei. 

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen aktuelle kommunalpolitische Themen wie die schwierige Haushaltsplanung, der Umgang mit Förderanträgen sowie die organisatorische Aufstellung der Stadtverwaltung. In einem offenen und kollegialen Austausch wurden Erfahrungen geteilt und neue Impulse gesammelt.

„Solche Begegnungen und der offene Austausch sind sehr wertvoll für das gegenseitige Verständnis und auch für die konkrete kommunale Arbeit“, betont Bürgermeisterin Marion Holthaus. „Gerade in Zeiten wachsender Herausforderungen ist der Blick über den Tellerrand wichtig.“

Die Gruppe aus Vertretern beider Städte steht vor quaderförmigen Steinen mit der Aufschrift "ALLES MACHBAR". Im Hintergrund ist ein Plakat mit dem OBI-Bieber.
„Alles machbar“ im neuen OBI-Campus in der Zentrale in Wermelskirchen: Kristoffer Werksnies (OBI), Jenny Thomas (Stadt Wermelskirchen), Judith Tscharn, Ingo Paeschke, Simone Taubenek, Heike Korittke, Hendrik Voigt (OBI), Hein-Peter Bischof und Valentina Wehr (Foto von links), Fotograf: Kathrin Kellermann , Bildrechte: Stadt Wermelskirchen

Anschließend stand ein Besuch bei der OBI-Zentrale auf dem Programm. Den hatte sich die Delegation aus Forst gewünscht, „weil durch die Kontakte nach Wermelskirchen und die Städtepartnerschaft ein OBI-Markt in Forst entstanden ist“, so die Mitglieder der Delegation. OBI-Deutschland Chef Hendrik Voigt hatte vorab genau recherchiert: Am 3. Dezember 1992 wurde der Markt in Forst (Lausitz) eröffnet und gehört bis heute zu einem der insgesamt 350 OBI-Märkte in Deutschland. 

Ein besonderes Highlight für die Gäste aus Forst: Sie gehörten zu den ersten Besucherinnen und Besucher des neuen OBI-Campus, der unter anderem von Kristoffer Werksnies, Leiter des Gebäudemanagements, gestaltet und erst in dieser Woche eröffnet wurde. Künftig soll es ein Ort sein, der Innovation, Weiterbildung und moderne Arbeitsweltenzwischen OBI-Märkten und Zentrale zusammenführt. 

Welche Zukunftsvisionen es für die Stadt gibt, erläuterten Hartwig Schüngel, Technischer Beigeordneter, und Florian Leßke, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, der Delegation bei einem Spaziergang durch die Innenstadt. Dabei stand neben dem großen Entwicklungsprojekt, dem Rhombus-Areal, auch die Umgestaltung des Hüpptals auf dem Programm sowie eine Besichtigung des Jugendfreizeitparks, der 2022 eröffnet wurde. 

Nach einem Besuch in Nachbarschaft (Altenberger Dom in Osdenthal und die Innenstadt in Wipperfürth) bleibt dann auch Zeit zum Feiern: Gemeinsam werden die beiden Bürgermeisterinnen Marion Holthaus und Simone Taubenek am Freitag beim Fassanstich die 429. Herbstkirmes eröffnen. Anschließend nimmt die Delegation aus Forst auch an dem traditionellen Kirmesrundgang mit den Mitgliedern des Rates teil. 

Ein Mann hält eine Karte in der Hand und zeigt auf eine Stelle. Um ihn herum stehen die Teilnehmer an der Delegationsreise mit dem Rücken zur Kamera. Sie befinden sich auf einem Parkplatz.
Besichtigung des Rhombus-Geländes: Florian Leßke erläuterte den Gästen aus Forst die Planungen für die Entwicklung des Areals., Fotograf: Kathrin Kellermann , Bildrechte: Stadt Wermelskirchen
Die Gruppe steht vor einer steinernden Wand im Bunker. An der Wand führt ein Rohr nach oben.
Anschließend besichtigte die Delegation auch den Bunker., Fotograf: Kathrin Kellermann , Bildrechte: Stadt Wermelskirchen

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