Mittwoch, 01. Dezember 2021 | Allgemeines | Neues aus dem Rathaus KEK-Modellprojektförderung
„Umzugsfertiges Verpacken des Archivguts“

Das Stadtarchiv Forst (Lausitz) hat sich an der von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), der Kulturstiftung der Länder (KSL) und der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) ausgeschriebenen Modellprojektförderung zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts beworben.

In diesem Jahr stand die Förderung unter dem Motto „Originale erhalten“.

Der Originalerhalt ist in Kultureinrichtungen ganzheitlich zu betrachten. Hierzu gehören unter anderem die räumlichen Bedingungen, aber auch die Schutzumhüllung der Archivalien.

Mit dem angestrebten Umzug des Stadtarchivs Forst (Lausitz) werden die räumlichen Bedingungen verbessert. Zudem werden die Archivalien archivgerecht verpackt. Für das Projekt „Umzugsfertiges Verpacken des Archivguts“ wurde eine Zuwendung von 7.613,66 Euro für das Stadtarchiv Forst (Lausitz) bewilligt.

Unverpackte gebündelte alte Unterlagen in Regalen des Stadtarchivs
Unverpackte Akten - Rat der Stadt Forst im Archiv der Stadt Forst (Lausitz), Rechte: Stadt Forst (Lausitz)
In grauen Kartons verpackte Unterlagen in den Regalen des Stadtarchivs
Umzugsfertig verpackte Akten im Archiv der Stadt Forst (Lausitz), Rechte: Stadt Forst (Lausitz)


Verpackt werden der Bestand „Rat der Stadt Forst (Lausitz)“ mit den städtischen Unterlagen von 1946 bis 1990 und die Kreismeldekartei mit den Einwohnermeldedaten von 1950 bis 1990.

Ebenfalls verpackt werden die Sammelakten, welche eine wichtige Ergänzung der Personenstandsregister sind sowie die Personenstandsregister selbst.

Die Verpackung muss die Normen DIN ISO 9706 und DIN ISO 16425 – Typ A einhalten, damit die Archivalien nicht nur den Umzug unbeschadet überstehen, sondern auch im neuen Magazin dauerhaft aufbewahrt werden können.

Stadt Forst (Lausitz)