Samstag, 02. Oktober 2021 | Allgemeines | Neues aus dem Rathaus Medizinische Schule des CTK erweitert Kapazitäten am Standort in Forst

Am vergangenen Freitag fand die offizielle Eröffnung der Medizinischen Schule in Forst (Lausitz) am Pestalozziplatz 7 im Beisein des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg Dr. Dietmar Woidke, des Geschäftsführers des CTK, Dr. Götz Brodermann, des Geschäftsführers der Lausitz Klinik Hans-Ulrich Schmidt, Bürgermeisterin Simone Taubenek, der Geschäftsführerin der FWG Dagmar Klinke u.a. geladenen Gästen statt.

16 polnische Azubis haben die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann am CTK begonnen und werden am Standort Forst (Lausitz) erstmals die Pflegeausbildung nach einem bilingualen Ausbildungskonzept durchführen. Ein Vorgehen, welches vom Land Brandenburg als Modellprojekt bestätigt und neu vom Team der Medizinischen Schule entwickelt wurde. Dafür hat das CTK auch extra bilinguale Lehrkräfte eingestellt.
Der theoretische Unterricht wird den polnischen Azubis am Standort der Medizinischen Schule in Forst vermittelt, der Praxiseinsatz erfolgt am Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus.

Ausbildungsjahr am Carl-Thiem-Klinikum startet mit 233 neuen Azubis

Am 1. Oktober 2021 starten am Carl-Thiem-Klinikum 233 junge Frauen und Männer ihre Ausbildung in fünf verschiedenen Ausbildungsberufen: medizinisch-technische Radiologieassistenz, Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenz, Physiotherapie, Gesundheits- und Krankenpflegehilfe sowie Pflegefachfrau/-fachmann.


122 Azubis haben sich für die generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann entschieden. Die theoretische Ausbildung erfolgt an der Medizinischen Schule, der größten Ausbildungsstätte für Gesundheitsberufe in Brandenburg. Der praktische Einsatz ist auf verschiedene Stationen des Carl-Thiem-Klinikums verteilt bzw. bei anderen Kooperationspartnern in Südbrandenburg, zum Beispiel in Krankenhäusern in Spremberg, Herzberg oder Guben sowie in zahlreichen Einrichtungen der stationären und ambulanten Langzeitpflege.


„Wir freuen uns über die große Nachfrage für unsere Ausbildungsberufe,“ so Andrea Stewig-Nitschke, Pflegedirektorin am CTK. „Besonders durch die Arbeit an unseren Patientinnen und Patienten, aber auch durch aufbauende Weiterqualifizierungen zum Beispiel zur Fachpflegekraft auf der Intensivstation oder im onkologischen Bereich sowie weiterführende Studiengänge wie Pflegewissenschaften ist der Pflegebereich ein Beruf mit ganz vielen Facetten und Möglichkeiten. Zukünftig wollen wir die Auskapazitäten weiter erhöhen, denn in den nächsten Jahren werden tausende Pflegekräfte in unserer Region fehlen.“

Schon jetzt eröffnet die Medizinische Schule einen Standort in Forst.

Außerdem erhalten alle Azubis im Pflegebereich ein Übernahmeangebot nach bestandener Prüfung.
Um dem steigenden Fachkräftebedarf in der Pflege langfristig zu begegnen, laufen am CTK mehrere Großprojekte. Zum einen absolvieren 24 Azubis aus Vietnam ihre Ausbildung am Cottbuser Klinikum. 14 weitere kommen jetzt im Oktober bereits hinzu.


Zudem beginnen am 1. Oktober 16 polnische Azubis die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann am CTK. Das durch das Land Brandenburg bestätigte Modellprojekt ermöglicht erstmals eine Pflegeausbildung nach einem bilingualen Ausbildungskonzept.

„Dieses Vorgehen wurde neu von unserem Team der Medizinischen Schule entwickelt“, betont Andrea Stewig-Nitschke. „Dafür hat das CTK auch extra bilinguale Lehrkräfte eingestellt.“


Der theoretische Unterricht wird unseren polnischen Azubis am Standort der Medizinischen Schule in Forst vermittelt, der Praxiseinsatz erfolgt am Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus. Zusätzlich zum neuen zweisprachigen Ausbildungskonzept im theoretischen und praktischen Fachunterricht erhalten die polnischen Männer und Frauen intensiven Sprachunterricht.


Ziel dieses Ausbildungsprojektes ist es auch, weitere Fachkräfte im Pflegebereich im grenznahen Raum zu gewinnen und selbst auszubilden.

„Die Fachkräftesicherung in der Pflege hat eine hohe Bedeutung für die Region. Zukünftig könnten die Absolventen in der Grenzregion beispielsweise auch bei einem grenzüberschreitenden ambulanten Pflegedienst eingesetzt werden“, so die Pflegedirektorin des CTK.

  

Carl-Thiem-Klinikum