Dienstag, 22. November 2022 | Allgemeines | Der Landkreis Spree- Neiße informiert Sprechen mit einer starken Stimme – Gründung des Vereins „Gesundheitscampus“

Am vergangenen Donnerstag, dem 17. November 2022, fand im Forster Kreishaus die Gründungsveranstaltung für den „Verein zur regionalen Förderung eines Gesundheitscampus in der Lausitz“ statt.

Ziel des Vereins ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie des öffentlichen Gesundheitswesens und der öffentlichen Gesundheitspflege. Landrat Harald Altekrüger brachte es auf eine eingängige Formel: „Wir wollen aus der Fläche heraus mit einer Stimme sprechen – als Partner der sich im Aufbau befindenden Universitätsmedizin in Cottbus. Wir wollen alle, dass 2026 die ersten Medizinstudenten in Cottbus/Chóśebuz begrüßt werden können und werden deshalb so eng wie möglich zusammenarbeiten.“

Die sieben Gründungsmitglieder sind die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, der Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa, das Ärztenetz Südbrandenburg, das Naëmi-Wilke-Stift Guben, das MediClin Reha-Zentrum in Burg (Spreewald), Apotheker Jens Dobbert sowie die Medizinische Einrichtungsgesellschaft Guben.

Zu sehen sind dieDie Gründungsmitglieder v.l. Michael Koch, Gesundheitsdezernent Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa, Stefan Müller, Geschäftsführer MEG Guben, Alfred Funk, Kanzler BTU Cottbus-Senftenberg, Andreas Mogwitz, Geschäftsführer Naemi-Wilke-Stift Guben, Harald Kruse, Kaufmännischer Direktor des MediClin Reha-Zentrums Spreewald, Andrea Trunev, Ärztenetz Südbrandenburg, Jens Dobbert, Präsident Apothekerkammer Brandenburg, und Landrat Harald Altekrüger
Die Gründungsmitglieder v.l. Michael Koch, Gesundheitsdezernent Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa, Stefan Müller, Geschäftsführer MEG Guben, Alfred Funk, Kanzler BTU Cottbus-Senftenberg, Andreas Mogwitz, Geschäftsführer Naemi-Wilke-Stift Guben, Harald Kruse, Kaufmännischer Direktor des MediClin Reha-Zentrums Spreewald, Andrea Trunev, Ärztenetz Südbrandenburg, Jens Dobbert, Präsident Apothekerkammer Brandenburg, und Landrat Harald Altekrüger, Rechte: LK SPN

Zum Vorsitzenden des Vereins wählten die Mitglieder Andreas Mogwitz (Geschäftsführer des Naëmi-Wilke-Stifts), zum zweiten Vorsitzenden Harald Kruse (Kaufmännischer Direktor des MediClin Reha-Zentrums Spreewald) sowie als Schatzmeister Landrat Harald Altekrüger.

Der Sitz des Vereins wird in Guben sein.

Weitere Einrichtungen und Firmen haben bereits ihre Unterstützung zugesagt. Auch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg war mit Dr. Anne-Luise Riedel-Krekeler, Juristische Referentin im Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus/Chóśebuz, bei der Vereinsgründung vertreten:

„Die Hochschulmedizin soll breit in der Region verankert werden. Wir sind neugierig, wie Sie den Prozess gestalten und eine Vorreiterrolle einnehmen.“ Ein wichtiger Partner ist die Brandenburgische Technische Universität, deren Kanzler Alfred Funk, erklärte: „Wir übernehmen mit dem Aufbau der Universitätsmedizin in Cottbus eine große Verantwortung für die Entwicklung der Modellregion Gesundheit Lausitz. Die enge Abstimmung und Kooperation mit den Gesundheitsversorgern und -akteuren im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa ist Voraussetzung für die Entwicklung eines innovativen Gesundheitssystems, ausgerichtet auf die Bedarfe der Bewohner und die regionalen Besonderheiten. Wir unterstützen die Ziele des Vereins deshalb vollkommen und bringen uns mit unserer wissenschaftlichen Expertise ein.“

Andreas Mogwitz, der Vorsitzende des Vereins erklärt: „Wir wollen ein engagierter Partner der Hochschulmedizin werden, möglichst viele Partner aus dem Gesundheitswesen der Region digital miteinander vernetzen, Vertrauen aufbauen, neue Ideen voranbringen, Projekte starten und Modelle schaffen. Deshalb werden wir die Geschäftsstelle jetzt zügig besetzen, Netzwerkveranstaltungen organisieren und gemeinsam mit der Brandenburgischen Technischen Universität ausloten, welche Aufgaben die Akteure in der Region übernehmen können. Dabei ist uns eine gute Zusammenarbeit mit dem Carl-Thiem-Klinikum als zukünftiges Universitätsklinikum sehr wichtig.“

Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa